22. Oktober - 23. Oktober
Ort: Jurekgasse 26, 1150 Wien
Vom 22.-23. Oktober 2016 findet die Antifaschistische Aktionskonferenz der Offensive gegen Rechts statt. An diesen Tagen möchten wir mit euch gemeinsam über die kommenden Herausforderungen antifaschistischer Politik diskutieren, die aktuellen Entwicklungen genauer unter die Lupe nehmen und zukünftige Aktionen erarbeiten.
Während die extreme Rechte im Aufwind ist, scheint linke Politik zunehmend in die Defensive gedrängt zu werden. Das wird wohl niemand bestreiten. Während die politische Rechte einen Wahlerfolg nach dem anderen erringt, scheint die Linke kaum vom Fleck zu kommen. Auch abseits der parlamentarischen Wahlerfolge scheinen rechtsextreme Ideologien schon längst salonfähig geworden zu sein. Debatten über Integration, Flüchtlinge und Islam werden von rechter Seite vorgegeben und bestimmt. Für fortschrittliche Positionen scheint der Raum immer enger zu werden, bzw. gar nicht vorhanden zu sein. Während die Reichen immer reicher, die Mächtigen immer mächtiger und die Mehrheit der Bevölkerung zunehmend ärmer wird, werden soziale Auseinandersetzung zunehmend in den Hintergrund gedrängt. Der „Kampf der Kulturen“ ist zum Dogma der politischen Auseinandersetzung geworden, während die wahren Probleme der Menschen von der Politik kaum aufgegriffen werden.
Es sieht nicht rosig aus. Doch umso trüber die Aussicht, umso notwendiger wird und bleibt antifaschistische Politik. Wo antidemokratische Kräfte an Stärke gewinnen, ist die Wachsamkeit der Linken gefragt. Auf der Aktionskonferenz werden wir mit unterschiedlichen AkteurInnen aus den anderen Bundesländer diskutieren, um noch intensiver an einer bundesweiten Handlungsfähigkeit zu arbeiten. In zahlreichen Workshops werden unterschiedliche Themen genauer unter die Lupe genommen: Rechtsextremismus und Fußball, Antifeminismus, Autoritarismus & Neoliberalismus etc. Ebenso werden wir mit euch über die kommenden Herausforderungen diskutieren: Wir werden weder einen deutschnationalen Burschenschafter als Bundespräsidenten akzeptieren, noch die Identitären & Neonazis auf den Straßen marschieren lassen – schon gar nicht denken wir daran, mit den Protesten gegen den rechtsextremen Burschenschafterball aufzuhören.
keep calm and stay antifascist.
in die offensive gehen.